Neben den „üblichen“ Sonntags-Trainingsaktivitäten wie dem Apnoe- und dem Konditionstraining oder dem Üben mit neuer Tauchausrüstung, habe ich heute mal Unterwasserfotografie mit meinem neuen Blitzgerät trainiert. Und kein Fototraining ohne geduldiges Motiv. Dafür musste mein Schwein herhalten, das mich normalerweise von meiner Heckablage im Rückspiegel anschaut. Mit einem Spanngurt und einem Kilo Blei hat es ganz schnell das Tauchen gelernt und dabei sofort neue Freunde gefunden.
An zwei Beispielen möchte ich verdeutlichen, was man mit unterschiedlichen Einstellungen erreichen kann: In der Makrofotografie kann durch die Variation der Blende die Tiefenschärfe beeinflusst werden. Das kann man dazu verwenden, um das Motiv, das einen interessiert, von seinem Hintergrund zu lösen. Beispiel in der Natur wäre dann der Fisch in der Koralle scharf, die Koralle im Hintergrund aber unscharf.
Verwendet man eine sehr weit geschlossene Blende dagegen im Weitwinkelbereich, wird das interessierende Objekt hell abgebildet, der Hintergrund aber tief schwarz. Damit ist es möglich, interessante Schweine aus einem unruhigen Hintergrund herauszulösen.
Wer Fragen zum Thema Unterwasserfotografie hat, kann sich gerne bei mir melden – ich freue mich auf eine spannende Diskussion.
Till